Technische Hilfsmittel für Demenzkranke
Wir alle nutzen täglich technische Hilfsmittel in unserem Alltag. Viele dieser Geräte bedienen wir so oft, dass wir ihnen eigentlich keine Beachtung mehr schenken. Bei einer Demenzerkrankung kommt es oft zu Störungen des Kurzzeitgedächtnisses oder der Merkfähigkeit. Das kann bei der Handhabung von Geräten zu unschönen Situationen führen. Daher haben wir für Sie einige technische Hilfsmittel für Demenzkranke zusammengetragen und in drei Kategorien aufgeteilt:
- Haushalt
- Orientierung
- Kommunikation
Technische Hilfsmittel im Haushalt
Einige technische Hilfsmittel, die auch Demenzkranken im Haushalt helfen, nutzen viele Menschen täglich. Denken Sie beispielsweise an Rauchmelder oder Kohlenmonoxid Melder. Achten Sie immer darauf, dass diese auch tatsächlich funktionieren.
Doch es kann auch so einfach wie eine Abschaltautomatik sein. Vor allem Produkte, die überhitzen können, sind oft mit einer Abschaltautomatik versehen. Beispiele sind Elektroherde, Bügeleisen oder auch elektrische Heizdecken. Auch können Zeitschaltuhren oder Bewegungssensoren helfen, um für genügend Licht im Haus zu sorgen oder um genau dieses auszuschalten, wenn nötig.
Um Angehörige an die Medikamenteneinnahme zu erinnern, gibt es Medikamentenboxen, die mit einer Erinnerungshilfe ausgestattet sind. Dieses technische Hilfsmittel für Demenzkranke gibt entweder ein optisches oder ein akustisches Signal von sich.
Auch Trinkerinnerungen können ein praktisches Hilfsmittel sein.
Wird ein Gegenstand häufig verlegt, so kann dieser mit einem kleinen Tracker versehen werden, der dabei hilft den Gegenstand schnell zu orten.
Zwar ist es kein technisches Hilfsmittel, aber achten Sie darauf, dass Alltagsgegenstände einen breiten und ergonomisch geformten Griff haben. Dies kann die Nutzung enorm erleichtern.
Technische Hilfsmittel zur Orientierung
Orientierungsstörungen gehören meist zu den Symptomen der Demenzerkrankung. Ein technisches Hilfsmittel für Demenzkranke mit einer Hinlauftendenz kann ein Sender in Form eines Handys, eines Armbands, einer Uhr, einer Halskette oder eines kleinen Geräts sein. Oft verfügen diese über einen Notrufknopf und/oder GPS-Tracker. Einige Sender verfügen auch über Sturzerkennung.
Im Haus selbst können Kontaktmatten, Lichtschranken oder ein Haustüralarm Pflegepersonal und Angehörige über Bewegung informieren. So wird im besten Fall vermieden, dass die erkrankte Person ohne Begleitung das Haus verlässt.
Technische Hilfsmittel in der Kommunikation
Telefone, ob nun Festnetz oder Mobil, können durch ihre Komplexität und Vielzahl an Funktionen überfordernd sein. Dann kann ein Seniorentelefon oder Telefon mit großen Tasten Abhilfe schaffen. Zudem sollten die wichtigsten Rufnummern immer auch als Kurzwahlnummern gespeichert werden.
Vor allem, wenn die Demenzerkrankung sich noch im Frühstadium befindet, kann ein Diktiergerät dabei helfen, den Alltag, aber auch Termine und die Kommunikation zu koordinieren.
Ein anderes technisches Hilfsmittel für Demenzkranke ist ein Seniorentablet. Mit dem Tablet von DayClocks können Videoanrufe getätigt werden, aber auch Erinnerungen und Fotos hinzugefügt werden, um den Alltag besser zu strukturieren. Die Funktionen der DayClock sind vielfältig. Sollten Sie hierzu Fragen haben, nehmen Sie dann gerne Kontakt mit uns auf. Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an info@dayclocks.eu.